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HF-Ausbreitung im Tunnel "Tunnelfunkanlage"

Innerhalb eines Tunnels verhalten sich Radio- oder Hochfrequenzsignale nicht mehr nach den im Freien gegebenen Gesetzmäßigkeiten. Tunnelwände und Gesteinsmassen wirken abschirmend und schon nach einigen Metern sind sämtliche Signale nicht mehr ordnungsgemäß zu empfangen.

Genauso gelangen Signale, die von Sendern im Tunnel abgestrahlt werden, nicht mehr zu den Stationen im Freifeld.

Tunnelfunkanlage

Erhöhte Sicherheitsstandards, bedingt durch ständig steigende Mobilität, erfordern jedoch eine unterbrechungsfreie Funkkommunikation der Einsatz- und Rettungsdienste in Tunnels.
Im Katastrophenfall kann eine störungsfreie Verständigung der Einsatzkräfte maßgeblich über Menschenleben entscheiden.

Basierend auf den geltenden Vorschriften und Standards (wie z.B. RVS, RABT etc.) plant und errichtet RCOM Tunnelfunkanlagen, in welchen die Funksignale über eine Freifeldantennenanlage empfangen, aufbereitet und mittels speziellem Strahlerkabel in den Tunnelraum abgestrahlt werden.

Für kurze Tunnel werden dabei die aufbereiteten Signale direkt in der Funkzentrale verstärkt und über das Strahlerkabel übertragen.

Bei längeren Tunnel (>500m) werden die Signale mittels elektro-/optischen Umsetzern über ein optisches Verteilsystem an die zugehörigen Verstärkerstellen im Inneren des Tunnels übertragen, um eine ordnungsgemäße, gleichmäßige Funkversorgung im Fahrraum zu gewährleisten. Falls notwendig und um eine bessere Verbindung zu den Relaisstaionen der Funkdienste zu ermöglichen, kann sich die Freifeldantennenanlage dabei auch einige Kilometer weit entfernt vom Tunnel befinden.

Die Vorteile eines optischen Übertragungssystems sind:

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aktive Einheiten befinden sich nahe der Freifeldantennenanlage

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Glasfaser einfach und kostengünstig zu verlegen

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galvanische Trennung durch Glasfaser

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einfache Kanalerweiterung da breitbandige Übertragung

Neben der Implementierung der Funkdiente von Behörden und Rettungsorganisationen sichert RCOM auch die störungsfreie UKW Radioversorgung im Tunnel und bietet die Möglichkeit einer NF Einsprache in die Funkdienste, um den Tunnelbetreibern im Gefahrenfalle die Möglichkeit zu geben, die im Tunnel befindlichen Fahrzeuge mittels einer lokalen RDS- Verkehrsfunkdurchsage zu warnen oder über Tunnelarbeiten zu informieren.

Die Einbindung von digitalen Funkdiensten wie z.B. TETRA gewinnt durch den Aufbau neuer Funknetze immer mehr an Bedeutung.

RCOM ist bereits für diese Herausforderung gerüstet und bietet die Produkte und Dienstleistungen für eine Aus- bzw. Nachrüstung dieser Funkdienste an.

RCOM arbeitet mit sämtlichen namhaften Lieferanten im Bereich der HF Technik zusammen und verwendet in seinen Systemen nur qualitativ hochwertige, erprobte Produkte der neuesten Technologien.

Nach erfolgreicher Inbetriebnahme ist RCOM auch weiterhin ein verlässlicher Partner für die jährlich vorgeschriebenen Wartungsarbeiten. RCOM inspiziert die betreffende Funkanlage, führt die Wartungs- bzw. Reparaturarbeiten durch und erstellt die nötigen Wartungsprotokolle.

HF-Ausbreitung in Gebäuden "Gebäudefunkanlage"

Wie im Inneren eines Tunnels kommt es auch in Gebäuden und Objekten durch die Verwendung von funkwellenabsorbierenden Baustoffen (z.B.: Metall, Stahlbeton) oftmals zu einer nicht ausreichenden Funkversorgung und vor allem neue Gebäude mit massiven Glaskonstruktionen wirken oftmals als Abschirmung gegenüber der HF-Ausbreitung.

Gebäudefunkanlage

Im Katastrophenfall ist jedoch auch hier eine unterbrechungsfreie Funkkommunikation der Einsatzund Rettungsdienste innerhalb eines Gebäudes, aus dem Gebäude nach außen sowie von außen in das Gebäude von höchster Bedeutung zum Schutz von Gesundheit und Leben.

Basierend auf den geltenden Vorschriften und Standards (z.B. TRVB S 159) plant und errichtet RCOM Gebäudefunkanlagen durch welche die Funkversorgung und Kommunikation innerhalb eines Objektes gewährleistet wird.

Eine Gebäudefunkanlage besteht im Wesentlichen aus

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Sende- und Empfangseinheit mit Stromversorgung und Steuereinrichtung

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Antennenanlage (Fixantennen, strahlende Kabeln) mit dazugehörigen Koppelreichrichtungen (und Verstärkern) sowie den Zubringerkabeln

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einem oder mehreren Gebäudefunk-Bedienfeldern

Für größere bzw. verzweigte Gebäude können die Signale mittels elektro-/optischen Umsetzern über ein optisches Verteilsystem an zugehörige Verstärkerstellen übertragen und von diesen die Strahlerkabel gespeist werden.

Die Aktivierung der Gebäudefunkanlage erfolgt entweder mittels Bedienfeld oder automatisch durch das Auslösen der Brandmeldeanlage.

Die Verlegung der Strahlerkabel kann je nach Anforderung folgendermaßen ausgeführt werden.

 

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Einseitige Einspeisung (Stichleitung)

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Ringleitungstechnik (getrennte Kabelführung)

Für die Überbrückung von Stromausfällen sind die Anlagen zusätzlich mit Batterien notstromversorgt.
Bei Zustimmung der Feuerwehr kann die Gebäudefunkanlage auch für andere Funkdienste mitbenutzt werden.

Übertragung von Daten "Datenfunkanlage"

Datennetzwerke und Fernwirkanlagen sind aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Die bedeutendsten Herausforderungen an hochwertige Datenfunkanlagen sind die gesicherte Übertragung von Messwerten im Bereich der Wasser und Abwassertechnik, das Übermitteln von Fernwirkbefehlen in der Industrie, sowie die Abfrage von Zuständen und Alarmen, etc.

Datenfunkanlage

RCOM ist Systempartner im Bereich der Automation und Datenfunk mit langjähriger Erfahrung im Umgang mit Funkanlagen und Systemen und ist daher der ideale Ansprechpartner wenn es sich um die Übertragung von Daten jeglicher Art handelt.

Unter Verwendung der modernsten Mittel und Planungssoftware und unter Berücksichtigung von Geländeschnitten und GPS Koordinaten plant RCOM Funkstrecken, welche durch Einbeziehung von Reserven so ausgelegt werden, dass diese auch bei widrigsten Witterungsbedingungen und weiten Entfernungen noch voll funktionsfähig sind.

Die Vorteile eines optischen Übertragungssystems sind:

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Dauernde Verfügbarkeit, nicht abhängig von einem GSM Netz

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Online Betrieb, alle Werte sind dauernd verfügbar

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Hohe Datenrate von 9.600 Baud (bis 19.200 Baud möglich)

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Industrielle Ausführung der Funkmodule

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Geringe Fernmeldegebühren

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Jedes standardisierte Industrieprotokoll kann über die transparenten Funkmodule seriell oder Ethernet übertragen werden

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Gesicherte Verbindung durch behördlich genehmigte Frequenzen im 4m, 2m, 1m oder 70cm Band.

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Verfügbarkeit auch in abgeschiedenen Gebieten, welche nicht durch GSM Netze versorgt sind

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Fremdgeräte wie IDM’s und andere Messungen können problemlos in das Buskonzept eingebunden werden

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Mischbetrieb der Funklösung mit Standleitungen oder LWL möglich

RCOM verfügt über die zur ordnungsgemäßen Inbetriebnahme benötigten Messgeräte (wie z.B.Spektrum Analysatoren) sowie Gewerbeberechtigungen, und wickelt die fernmeldebehördliche Anmeldung für den Auftragnehmer ab.

Nach erfolgter Ausführung der Anlage erstellt RCOM ein detailliertes Messprotokoll in welchem alle Pegel- und Antennenwerte sowie die resultierenden Funkreserven ersichtlich sind.